Abfallentsorgung

In der Gemeinde Mils unterteilt sich die Abfallentsorgung in HAUSABHOLUNG und EIGENENTSORGUNG.

  • Hausabholung: Biomüll, Gartenabfälle (Rasen- und Heckenschnitt), Restmüll, Verpackungen ("Gelber Sack")
  • Eigenentsorgung:
    • Recyclinghof: Altpapier und Karton, Flachglas, Sperrmüll, Altholz, Bauschutt, Elektroaltgeräte
    • Sammelinseln: Bunt- und Weißglas, Metallverpackungen/-dosen
    • Mobile Problemstoffsammlung: Altöle, Batterien, Lösungsmittel, Nitroverdünnung, Farben und Lacke, Medikamente, u.v.m.
    • Häckselplatz: Rasen- und Heckenschnitt


PREISE


Biomüll und Gartenabfälle

Grundgebühr (wöchentliche Abholung)

  • 43,- EUR: 52x10-Liter-Maisstärkesäcke, 10x120-Liter-Gartenabfallsäcke (Papier)

Nachkauf

  • 11,- EUR für 26x10-Liter-Maisstärkesäcke
  • 1,- EUR für 60-Liter-Papiersäcke bzw. 2 EUR für 120-Liter-Papiersäcke
zusätzliche Produkte
  • 9,50 EUR für 10x120-Liter-Einlegesäcke (Biotonne) 
  • 370,- EUR für 120-Liter-Biotonne (Wohnlagen, Gewerbetriebe)

Restmüll

Grundgebühr für Sacksystem (14-tägige Abholung)

  • 26,- EUR für Einpersonenhaushalt 
  • 52,- EUR für Haushalt (ab 2 Personen)
  • 10,40 EUR pro Einwohner für 4x60-Liter Restmüllsäcke

Nachkauf

  • 2,60 EUR pro 60-Liter Restmüllsack

weitere Leistungen für Restmüll-Container

  • 1.800,- EUR für wöchentliche Abfuhr eines 800-Liter-Containers
  • 900,- EUR für 14-tägige Abfuhr eines 800-Liter-Containers
  • 415,- EUR für monatliche Abfuhr eines 800-Liter-Containers

Verpackungsmaterial

0 EUR: Keine Gebühr für den gelben 60-Liter-Sack (4-wöchentliche Abholung)



Abfallentsorgung ab 2025

Die Gemeinde Mils bereitet gemäß Gemeinderatsbeschluss vom 20. Juni 2023 Umstellungen bei der Abfallentsorgung vor.

Die Planungen werden von den Experten der Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) unterstützt und das verbesserte System sollte spätestens mit 1.1.2025 in Betrieb genommen werden.

  • Restmüll: Umstellung von Restmüll-Säcken auf Abfallbehälter inkl. Verwiegung
  • Biomüll: Umstellung von Biomüll-Säcken auf Behälter (ohne Verwiegung)

Auf dieser Seite finden Sie Informationen, damit so viele Fragen wie möglich geklärt werden. 2024 wird es zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Experten (Dienstleister, ATM) und dem Gemeinderat geben. Falls inzwischen dennoch Fragen offen bleiben, schreiben Sie uns ihr Anliegen bitte an dorfblatt@mils.gv.at.


"WENIGER IST MEHR!"

Folgende Verbesserungen sollen erzielt werden:

WENIGER...

... Müll: Müllvermeidung und korrekte Trennung wird nachvollziehbar und mit niedrigeren Kosten belohnt.

... Aufwand: Müllsackverteilung und -Abholung ist nicht mehr notwendig.

... Plastik: Große Anzahl an Restmüllsäcken wird vermieden.


MEHR...

... Fairness und Gerechtigkeit: Restmüll ist teuer; falsch entsorgter, schwerer Biomüll* macht den Restmüll noch teurer.

... Transparenz: Für jeden wird sichtbar, wie viel Müll im eigenen Haushalt verursacht und wie viel eingespart wird.

... Effizienz: Zusammen mit dem Entsorger kann die Gemeinde die GPS-unterstützten Touren optimieren und somit Kilometer, Zeit und Kosten einsparen.

... Sicherheit und Sauberkeit: Müllsäcke können reißen, Tonnen nicht. Damit werden Dreck oder sogar Verletzungen (z.B. spitze Gegenstände) vermieden. Zudem sorgt der Deckel auf Tonnen und Kübeln für Sauberkeit und Schutz vor Tieren.

... Komfort: Tonnen mit Rollen können können einfacher als Säcke transportiert werden.

*Überprüfungen und Vergleichsdaten zu anderen Gemeinden haben ergeben, dass in unserer Gemeinde der Biomüll leider von einigen im Restmüll entsorgt wird. Durch das höhere Gewicht entstehen Mehrkosten, die auf alle aufgeteilt werden müssen. Zudem dient sauber getrennter Biomüll zur Energiegewinnung.



Häufig gestellte Fragen


Warum ist die Umstellung notwendig?

Die Gemeinde Mils möchte sich durch den Einsatz von moderner Technologie und robusten Tonnen bei der Müllentsorgung weiterentwickeln und verbessern. Die Änderungen schaffen mehr Fairness und Transparenz, nehmen mehr Rücksicht auf Umwelt und Natur, und verbessern Qualität und Komfort. Siehe dazu auch oben in der Einleitung.

Kann man bei der Sacksammlung bleiben?

Nein. Beide Systeme gleichzeitig einzusetzen ist nicht möglich, da dadurch die gesetzten Ziele nicht erreicht werden können. Die Komplexität würde sich stark erhöhen und das Optimierungspotential würde sich verringern.

Was ist, wenn bei mir am Ende des Jahres Säcke übrig bleiben? Gibt es eine Übergangszeit oder kann ich diese zurückgeben?

Durch die frühe Ankündigung der Umstellung sollte es für jeden Haushalt möglich sein, sich auf die Umstellung vorzubereiten und allfälligen Nachkäufe von Säcken zu planen.

  • Restmüllsäcke können nicht zurückgeben werden.
  • Plastikmüllsäcke bleiben weiterhin im Einsatz.
  • Biomüllsäcke könnten als Einlagesack für den Kübel verbraucht werden.
  • Gartenabfallsäcke (Papier) können weiterverwendet werden.

Zuständig


Thomas Weberberger
Kontaktdaten von Weberberger Thomas, Mag. (FH)
Weberberger Thomas, Mag. (FH)
Tel: +43 5223 56570 26
t.weberberger@mils.gv.at
Zimmer 10