Umstellung Müllentsorgung ab 2024
Bei der Gemeinderatssitzung am 20. Juni 2023 wurden folgende Änderungen bei der Müllentsorgung in der Gemeinde Mils ab Jänner 2024 als Grundsatzbeschluss beschlossen:
- Restmüll: Umstellung von Restmüll-Säcken auf Abfallbehälter inklusive Verwiegung
- Biomüll: Umstellung von Biomüll-Säcken auf Behälter (ohne Verwiegung)
- Papiermüll: Einführung der Hausabholung in Behältern (statt Container am Bauhof)
Auf dieser Seite finden Sie Informationen, damit so viele Fragen wie möglich geklärt werden. Im Herbst wird es zusätzlich eine öffentliche Informationsveranstaltung mit den Dienstleistern, weiteren Experten und dem Gemeinderat geben. Falls inzwischen dennoch Fragen offen bleiben, schreiben Sie uns ihr Anliegen bitte an:
Folgende Verbesserungen sollen erzielt werden:
MEHR...
... Fairness und Gerechtigkeit: Restmüll ist teuer. Oftmals wurde der schwerere Biomüll im Restmüll entsorgt, womit Mehrkosten entstanden sind, die auf alle anderen aufgeteilt werden mussten. Sauber getrennter Biomüll dient außerdem zur Energiegewinnung.
... Transparenz: Für jeden wird sichtbar, wie viel Müll im eigenen Haushalt verursacht wird und wieviel man einspart. Zudem kann die Gemeinde kann zusammen mit Entsorger die GPS-unterstützten Touren optimieren und somit Kilometer und Zeit einsparen.
... Sicherheit und Sauberkeit: Müllsäcke konnten reißen und damit Dreck oder sogar Verletzungen (z.B. spitze Gegenstände) verursachen. Zudem sorgt Deckel auf Tonnen und Kübeln für Sauberkeit und Schutz vor Tieren.
... Service und Komfort: Abholung von Papier vermeidet Fahrten für die BürgerInnen und für die Umwelt. Der Recyclinghof wird entlastet und bietet mehr Platz. Tonnen können mit den Rollen einfacher transportiert werden.
WENIGER...
... Müll: Müllvermeidung und korrekte Trennung wird nachvollziehbar und mit niedrigeren Kosten belohnt.
... Aufwand: Müllsackverteilung und -Abholung ist nicht mehr notwendig.
... Plastik: Große Anzahl an Restmüllsäcken wird vermieden.
Häufig gestellte Fragen
Die Gemeinde Mils möchte sich durch den Einsatz von moderner Technologie und robusten Tonnen auch auf dem Gebiet der Müllentsorgung weiterentwickeln und verbessern. Die Änderungen schaffen mehr Fairness und Transparenz, nehmen mehr Rücksicht auf Umwelt und Natur, und verbessern Qualität und Komfort. Siehe dazu auch oben in der Einleitung.
Nein. Beide Systeme gleichzeitig einzusetzen ist nicht möglich, da dadurch die gesetzten Ziele nicht erreicht werden können. Die Komplexität würde sich stark erhöhen und das Optimierungspotential würde sich verringern.
Durch die frühe Ankündigung der Umstellung sollte es für jeden Haushalt möglich sein, sich auf die Umstellung vorzubereiten und allfälligen Nachkäufe von Säcken zu planen.
- Restmüllsäcke können nicht zurückgeben werden.
- Plastikmüllsäcke bleiben weiterhin im Einsatz.
- Biomüllsäcke könnten als Einlagesack für den Kübel verbraucht werden.
- Gartenabfallsäcke (Papier) können weiterverwendet werden.
Die Gebührenordnung befindet sich gerade in Bearbeitung. Details folgen. Ziel ist, dass durch die Kostenwahrheit jene einen Vorteil haben, die korrekt trennen.
Die verwendeten Systeme unserer Dienstleister und Müllentsorger entsprechen den geltenden Datenschutzrichtlinien und werden laufend optimiert.
Der Aufwand der Umstellung liegt hauptsächlich bei der Gemeinde Mils und den Partnerunternehmen. Der Aufwand für die BürgerInnen wird so gering als möglich gehalten (z.B. fällt in Zukunft die Abholung der Müllsäcke weg).
BESTELLUNG: Die Gemeinde Mils hat die Übersicht über alle Haushalte und wird in Zusammenarbeit mit den Experten der ATM und den Abfallentsorgern die Behälter enstprechend bestellen und vorbereiten.
LIEFERUNG: Restmüll- und Papiertonnen und Biokübel werden von Lieferant und unserem Bauhof vorbereitet und zu Adresse zugestellt.
Bereits bei der Lieferung sind die Tonnen pro Haushalt gekennzeichnet. Die Restmülltonnen sind zusätzlich mit einem Chip bestückt.
Restmüll und Papier: Bsp. 120l Tonne je ca. 30 EUR
Biomüll: 25l Kübel ca. 20 EUR
Ersatz-Tonnen und -Kübel sind schnell verfügbar und können einfach getauscht werden. Die Gemeinde wickelt dies für Sie mit dem Lieferanten ab.
Kosten: In einem gewissen Zeitraum wird der Austausch auf Kulanz erfolgen (nähere Infos folgen). Danach müssen Tonnen nachgekauft werden.
Bei korrekter Trennung sollte die Verschmutzung gering sein.
Bei den Biomüllkübeln kann man weiter Maisstärkesäcke als Einlagesäcke nutzen. Diese müssen nicht mehr direkt von der Gemeinde abgenommen werden und sind im Handel erhältlich.
Falls die Restmülltonne trotz korrekter Trennung schmutzig wird:
- mit Gartenschlauch ausspülen
- Einlagesäcke verwenden
- von externem Dienstleister reinigen lassen. Falls die Nachfrage hoch ist, kann Gemeinde Angebot für BürgerInnen einholen.